Champagner online kaufen – perlender Luxus für viele Momente
Unter all den Schaumweinen gilt Champagner wohl als der edelste und verleiht besonderen Anlässen das gewisse Extra. Lange war Champagner vor allem den Reichen und Mächtigen vorbehalten und wurde somit bereits von Anfang an von einem Hauch Luxus umgeben.
Auf einer Fläche von etwa 34 000 Hektar in der Champagne, nordöstlich von Paris, wachsen die Trauben für den edlen Schaumwein. Für diesen sind sieben Rebsorten zugelassen, den Löwenanteil machen die Sorten Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier aus. Von offizieller Seite sind für die Herstelung von Champagner ertragsreduzierende Maßnahmen für hochwertigeres Lesegut, schonende Handlese und Ganztraubenpressung, traditionelle Flaschengärung (méthode champenoise) sowie eine Mindestlagerungszeit von 15 Monaten auf der Hefe vorgeschrieben.
Erste Gärung: Stillwein... Zweite Gärung: Champagner!
Aus den Beeren wird zunächst ein stiller Grundwein gewonnen, der dank des frühen Lesezeitpunktes einen hohen Säuregehalt und einen Alkoholgehalt um die 11 % vol aufweist. Für die zweite Gärung wird der Stillwein dann in Flaschen gefüllt. Ein Jahrgangschampagner besteht immer aus Wein eines Jahres, häufig werden jedoch Reserveweine dazugegeben, also Wein älterer Jahrgänge. So kann ein Champagnerhaus jedes Jahr auf's Neue das gewünschte, für das Haus typische Geschmacksbild kreieren.
Dem Grundwein werden nun Hefen und Zucker beigefügt und die Flaschen mit Kronkorken verschlossen. Dieser ist dem hohen Druck gewachsen, der während der nun einsetzenden zweiten Gärung entstehen wird. Das Kohlenstoffdioxid, welches sich bei der Gärung entwickelt, kann nicht entweichen und reichert sich im Champagner ein. So entsteht die Perlage, das feine Perlen, für welches Champagner so geschätzt wird.
Nachdem die Gärung beendet ist, bleiben die Flaschen noch mindestens 15 Monate lang verschlossen. Nach dem Rütteln (mechanischer Prozess, bei welchem sich die Hefen im Flaschenhals sammeln) kann degorgiert werden. Der Kronkorken wird geöffnet und die angesammelten Hefen schießen mit hohem Druck hinaus. Nun wird noch der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen und je nach gewünschtem Geschmacksbild etwas Süße zugegeben. Wird auf das Zuckern an dieser Stelle verzichtet, nennt man diesen Champagner dann brut nature, pas dosé oder dosage zéro.
Trinken oder Lagern?
Champagner, der in den Verkauf kommt ist immer schon trinkreif. Ein Lagern nach dem Kauf steigert die Qualität nicht mehr, da der Schaumwein sich weiterentwickelt, während er auf der Hefe ruht. Je länger die Lagerung 'sur lie', desto reifer die Aromen des Champagners. Ein junger Champagner, der nur die vorgeschriebene Lagerzeit hinter sich hat, zeigt eine jugendliche Frische. Gelbe und rote Früchte (Pfirsich, Birne, Apfel, Pflaume und Beeren), blumige Akzente und zuweilen eine feine Würzigkeit (Zimt, Sternanis, Vanille).
Mit dem Alter treten dann mehr und mehr reifere Noten auf. Hefegebäck, Honig, allerlei Nüsse, Trockenobst und immer noch rote Beeren. Erreicht ein Champagner dann mit etwa 10 Jahren seine volle Reife, wirken die hefigen Aromen noch intensiver. Man kann sich an Lebkuchen erinnert fühlen, an geröstetes Brot. Zu den Nüssen gesellen sich der Duft nach Schokolade oder Kaffee. Auch den feinen Geruch von Tabak kann man entdecken. Frische Beerenaromen finden sich kaum noch.
Erfahren Sie in unserem Blogbeitrag auf unterhaltsame Weise mehr über die 'Erfindung' des facettenreichen, geschmackvollen Champagners und über seine Protagonisten (was verbindet James Bond mit einem französischen Mönch?).
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Ihr Team von Wein-Riegger