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Die Familie Freitas keltert in der vierten Generation Weine in der Region Peninsula de Setúbal. Der Flor de la Mar Tinto ist eine Cuvée aus Syrah, Aragones, Castelao und Alicante Bouschet. Die Reben für diesen Wein stehen in Fernando Pó (Palmela) auf sandigen Böden. Der Wein reifte 4 Monate lang in französischen Barriquefässern und ist von einem schönen Rubinrot.
Er ist dicht und komplex, mit einer guten Tanninstruktur und hat dennoch eine weiche Art. Die feine Holzwürze mit Noten von Vanille geht ein schönes Miteinander mit der reifen, beerigen Frucht ein und der ein oder andere unter Ihnen fühlt sich vielleicht an einen Primitivo aus Apulien erinnert. Ein Wein, welcher zum Krustenbraten das i-Tüpfelchen ist!
Mit den Flor de la Mar-Weinen erinnert das Weingut Ermelinda Freitas an ein gleichnamiges, portugiesisches Schiff aus dem 16. Jahrhundert. Bei einer seiner vielen Reisen sank es und liegt bis heute auf dem Meeresboden.
Jahrgang: | 2022 |
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Rebsorte: | Alicante Bouschet (Garnacha Tintorera), Aragonez (Tempranillo), Castelão, Syrah |
Weinart: | Rotwein |
Ursprungsland: | Portugal |
Weinregion: | Península de Setúbal |
Geschmacksprofil: | trocken |
Alkoholgehalt: | 14,0 % vol |
Füllmenge: | 0,75 l |
Allergene: | enthält Sulfite |
Abfüller-/ Herstelleranschrift: | Casa Ermelinda Freitas, Rua Manuel João de Freitas, Fernando Pó, 2965-595 Águas de Moura, Portugal |
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1 Bewertung
9. Januar 2025 11:11
Der Wein ist vollmundig, nicht zu schwer, rundet sowohl ein gutes Essen als auch einen netten Abend ab und hinterlässt keine unangenehmen Nebenwirkungen. Ist beinahe schon süffig zu nennen - hat was.
Wie ALLES, was den persönlichen Geschmack betrifft, ist die Bewertung eines Produkts eigentlich immer extrem individuell. Ich bevorzuge seit vielen Jahren die Rotweine aus dem Süden - sehr oft findet man in meinem Keller Primitivo-Sorten aus den unterschiedlichsten Regionen Europas wie auch aus Übersee. Was ich besonders bevorzuge sind ausgesprochen nachhaltige Weine. Die einzelnen Nuancen - Fachleute überbieten sich gerne mit den gefundenen Geschmacksrichtungen - etwa von Aromen, die an Blaubeeren, Kirschen, Brombeeren, schwarzem Pfeffer und anderem mehr erinnern. All das fasse ich spontan zusammen - Passt - oder passt nicht. Den aktuell gekauften Tinto Flor de la Mar erlebte ich jüngst als Mitbringsel zu Weihnachten. Insgesamt ein Gaumenschmeichler, der einfach nur schmeckt - mir schmeckt, weswegen ich mal zur Probe eine Kiste bestellte. Dass der Wein preislich im einstelligen Bereich liegt, freut mich, macht ihn alltagstauglich. Dennoch werde ich auch andere Rote trinken. Der Geschmack ist zu individuell - einfach probieren - aber wenn er dann nicht den Erwartungen entspricht - kann vorkommen - nicht aufgeben - weitersuchen. Meine bisher teuersten Weine - ich probierte nur 3 verschiedene Sorten - begannen allesamt bei etwa 85€ bis hin zu 150 € - und das war vor 23 Jahren. Am besten fand ich den für 85; die anderen beiden im 3-stelligen Bereich entsprachen in keinster Weise den in mir entstandenen Erwartungen - aber auch das war nicht ohne Wert. Ich werde diesen angenehmen Portugiesen nicht nur im Auge behalten... Der Rest ist immer Geschmackssache.